Der komfortable Reisebus der Fa. Pecnik-Reisen startet am Morgen in Graz. Die Route führt über Klagenfurt und Udine nach Spilimbergo. Dort erwartet uns eine deutschsprachige Führerin, die uns auf der ganzen Reise begleitete.
Hier haben wir als erstes die weltweit bedeutendste Mosaikschule in Spilimbergo besucht. Man sieht neben eindrucksvollen Mosaiken auch die Werkstätten, in denen Schüler aus der ganzen Welt 3 Jahre lang dieses schwierige Handwerk und die Herstellung von Terrazzoböden erlernen.
  
  
  
Anschließend ein Spaziergang durch das mittelalterliche Städtchen mit seinen engen Gässchen und dem Besuch des Domes mit seinen Kunststätten und zum "Palazzo Pitti". Zum Mittagessen haben wir uns für ein kleines historisches Gasthaus (Locale Storico), die "Osteria al Buso" entschieden.
  
  
  
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Nach der Mittagspause Weiterfahrt nach Valvasone, das zu den schönsten Dörfern Italiens zählt und gleich meehrere Raritäten aufweist : im Dom eine Orgel aus 1484, der Renaissance, ein Mühlenrad, das seit 1473 in Betrieb ist und in der Stammburg der Grafen von Valvasone das Burgtheater aus dem 18.Jahrhundert. im Rahmen der Burgbesichtigung sahen wir auch Fresken, die erst vor kurzem freigelegt wurden.
  
  
  
  
Nach kurzer Fahrt erreichen wir unser Hotel "Due Leoni" am Hauptplatz von Sacile, wo wir in den kommenden Tagen Nächtigen und Früstücken werden. Zum Abendessen gehen wir 100 Meter weiter ins Restaurant "La Piola".
Der zweite Tag der Reise, Freitag, 27.09.2023 :
Sacile - Pordenone
Heute ist als Erstes die Besichtigung von Pordenone dran, "die Stadt der Künste". Von den Venezianern wurde Pordenone alas "Stadt der bemalten Paläste" bezeichnet. Auch heute noch verzaubert der Ort mit den lebhaften Gassen und den Fassaden, die allesamt kunstvoll mit Fresken verziert sind. Wir gehen vorbei am Rathaus durch die Hauptstrasse, die vorwigend aus Lauben besteht, kehren in der berühmten Konditorei "PERATONER" ein und bekommen auf Einladung der Fa. Petschnik je eine Tasse der brühmten "heissen Schokolade", ein kleines Stück Kuchen und eine Praline. Wahrlich ein Erlebnis. Ein Besuch des Domes und des städtischen Kunstmuseum schließen den Rundgang ab.
  
  
  
  
  
Anschließend geht es per Bus wieder zurück nach Sacile ins Restaurant "La Piola".
Das Vorhaben für den Nachmittag ist die Erkundung unseres Nächtigungsortes Sacile am Plan. Sacile ist als "Garten Venedigs" an den Flusswindungen der Livenza bekannt. Bei einem geführten Rundgang kommen wir zur "Piazza del Populo", zum Dom, der "Wallfahrtskirche della Pietà" und dem "Palazzo Ragazzoni" mit seinen Freasken.
  
  
  
  
  
  
  
Zum Abendessen gehen wir wieder die 100 Meter zum Restaurant "La Piola".
Die Nächtigung und das Frühstück sind wieder im Hotel "Due Leoni".
Der dritte Tag der Reise, Samstag, 28.09.2023 :
Polcenigo - San Vito
Heute geht es zuerst zu den Quellen der Livenza und weiter nach "Polcenigo" das malerisch an den Quellen der Livenza liegt. Der Ort mit seinen liebevoll restaurierten Häusern und Mühlen und ist einer der schönsten "Borghi" Italiens.
  
  
  
  
  
  
  
  
"I Borghi più Belli d'Italia" ist ein thematischer Zusammenschluss italienischer Dörfer und wurde im Jahr 2001 mit dem Ziel ins Leben gerufen, das große Erbe der Geschichte, Kunst, Kultur, Umwelt und Traditionen kleiner italienischer Städte und Dörfer abseits der großen Tourismuszentren zu fördern. Es gibt darüber auch ein Buch mit demselben Namen in dem alle diese Dörfer beschrieben sind.
Im Anschluß geht unsere Fahrt weiter nach "San Vito al Tagliamento". Dieses mittelalterliche Zentrum der Gegend mit seinen eleganten Renaissancepalästen und seinem schönen Hauptplatz erreicht man durch Stadttore und über Wassergräben. In der "Kirche Santa Maria dei Battuti" stellen die Fresken von Pomponio Amalteo ein Kunstwerk über den gesamten Innenraum dar. Wir besuchen das Museum in der frisch restaurierten mittelalterlichen Patriarchen-Residenz sowie das Barock-Theater im Stadthaus aus dem 17. Jahrhundert. Als Abschluß des Tages erleben wir in diesem Theater noch ein tolles Harfenkonzert mit Werken von Bach, Scarlatti, Satie und anderen Komponisten. Die Interpretin, Eugenia Alfier, geb. 2000, lebt in Venedig und hat schon mit 6 Jahren begonnen, Harfe zu spielen. Sie war schon in ganz Europa unterwegs, erhielt viele Preise und Stipendien und gewann etliche Wettbewerbe. Zur Zeit ist sie in Wien engagiert und kam extra wegen uns nach "San Vito".
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
Anschließend geht es wieder per Bus zurück zum Abendessen ins Restaurant "La Piola" in Sacile.
Die Nächtigung und das Frühstück sind wie schon gestern im Hotel "Due Leoni".
Der vierte Tag der Reise, Sonntag, 29.09.2023 :
Sesto al Reghena - Cordovado - Graz
Der letzte Reisetag führt zuerst zur "Abtei Sesto al Reghena", bis 780 ein Benediktinerkloster, dann von verschiedenen Besitzern zu verschiedenen Verwendungszwecken genutzt und erst 1921 wieder als Abtei restituiert. Der Ursprung dieser Abtei geht bis in die Zeit der Langobarden zurück. Bis heute erhalten sind der Glockenturm, die Umfriedungsmauern mit einem Eingangsturm und die Abteikirche, deren Fresken aus der Schule Giottos erst kürzlich restauriert worden sind.
  
  
  
Ein weiteres Kleinod in Form eines "Borghi" liegt ganz in der Nähe : "Cordovado", eines der schönsten Dörfer Italiens.
Umgeben von massiven Mauern erwartet den Besucher eine bezaubernde Atmosphäre aus Palazzi und mittelalterlichen Bauten mit angeschlossenen Rosengärten.
  
  
Und unsere Besichtigungsfahrt wird abgesclossen mit einer Führung durch den "Palazzo Freschi-Picolomini" durch den Besitzerf selbst.
  
  
  
  
Eine weitere Einladung der Fa.Petschnik führt uns zum Mittagessen in ein kleines aber wegen seines Essens berühmtes Lokal "AL GRAPPOLO" in Sesto al Reghena. Das Lokal bot uns eine Vorspeisenplatte mit lokalen Köstlichkeiten, wie wir sie noch nie gesehen haben. Trotz dieser riesigen Platte gab es wie in Italien üblich noch weitere Gänge, bevor wir uns wieder auf den Heimweg, diesmal nach Graz machten.
  
Mit vielen Eindrücken aus einem Gebiet und Orten, das vielen nur von der Fahrt zu den oberitalienischen Adria-Urlaubsorten bekannt ist. Wo man sich schon zig Male vorgenommen hat, stehen zu bleiben und dann erst wieder vorbei oder sogar durchgefahren ist, ohne zu wissen, welche Schönheiten man versäumt hat.
Diesmal haben wir uns also die Zeit dafür genommen.
Nach einer vom Gesetz geforderten Pause am Wörthersee ging es weiter nach Graz.
Es war wieder einmal eine tolle, erlebnisreiche Fahrt mit dem Reisebüro Petschnik und Herrn Petschnik als Reiseführer und Fahrer.